Raumhöhen Deckenhöhe Neubau

Raumhöhen in modernen Neubauten

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Die Standard Raumhöhe erklärt

Typischerweise liegt dieStandard-Raumhöhe in neugebauten Immobilien bei etwa 2,40 Meter, wobei leichte Schwankungen von ca. 20cm je nach regionalen Vorschriften üblich sind. Während Bungalows häufig mit einer Deckenhöhe von 2,50 Meter entworfen werden, bewegt sich die Raumhöhe in traditionellen Einfamilienhäusern meist zwischen 2,30 und 2,40 Meter. Diese Standards gelten für die Hauptwohnräume, abseits von Keller- oder Dachgeschossbereichen, wo eine niedrigere Höhe aus baurechtlicher Sicht erlaubt ist. Doch eine reduzierte Raumhöhe kann, vor allem in weitläufigen Wohnbereichen, schnell ein Gefühl der Beengtheit hervorrufen und die empfundene Raumgröße negativ beeinflussen. Für eine angenehme Wohnatmosphäre empfiehlt es sich daher, die Standard-Raumhöhe beizubehalten und lediglich in Nebenräumen Abstriche zu machen.

Bestehende DIN-Vorgaben für Raumhöhen

Die Bauordnung setzt für Neubauten eine Mindestraumhöhe von 2,30 Meter fest, welche nicht unterschritten werden darf. In Dachgeschosswohnungen oder im Souterrain darf die Deckenhöhe in Wohnräumen minimal 2,20 Meter betragen, während für Nebenräume wie Waschküchen, Bäder und Flure eine noch geringere Mindesthöhe zulässig ist. Werden großzügige Wohnräume angestrebt, sollte eine Deckenhöhe zwischen 2,60 und 2,80 Meter in Erwägung gezogen werden. Da die Höhe der Räume jedoch die Heizkosten beeinflussen kann, wird in dermodernen Architektur häufig eine Standardhöhe von etwa 2,30 Meter bevorzugt. Eine spätere Anpassung der Raumhöhe kann sowohl kostenintensiv als auch zeitlich aufwendig sein, weswegen die Planung der idealen Raumhöhe bereits im Vorfeld erfolgen sollte.

Deckenhöhen anpassen - diese Optionen gibt es

In einstöckigen Bauwerken, wie Bungalows, besteht die Möglichkeit, die Zwischendecke zu entfernen und den Raum bis zum Dach offen zu gestalten, was einen loftartigen Charakter erzeugt. Eine leichte Erhöhung der Standarddeckenhöhe ist ebenfalls umsetzbar, was zu einem Gewinn von zusätzlichen Zentimetern an Raumhöhe führt. Eine signifikante Erhöhung ist jedoch aufgrund struktureller Einschränkungen in mehrstöckigen Gebäuden schwieriger. Alternativ lässt sich die Raumhöhe durch das Einziehen von Zwischendecken, beispielsweise aus Rigips oder Holz, nachträglich verringern.

Pro und Kontra von erhöhten Decken

Hohe Decken verbessern das Raumgefühl erheblich, indem sie den Eindruck von Großzügigkeit und Offenheit verstärken. Besonders in offenen Wohnbereichen und für Personen über 1,80 Meter Körpergröße bieten sie einen merklichen Komfortgewinn. Planen Sie allerdings Ihr Haus selber und wünschen hohe Decken, dann sollte Ihnen bewusst sein, dass dies mit unter anderem hohen Heizkosten verbunden sein kann, denn je höher die Raumhöhe, desto mehr Energie wird benötigt, um den Raum zu heizen. Ebenso kann sich die Akustik eines Raums verändern oder gegebenenfalls beeinträchtigt werden, wobei hier eine gute Dämmung oder auch eine kluge Raumausstattung eine Lösung sein kann.

Vorteile

  • Erzeugen ein Gefühl von Weite und Helligkeit

  • Bieten besonders für große Menschen einen erhöhten Wohnkomfort

Nachteile

  • Führen zu höherem Energiebedarf durch Wärmeverlust nach oben

  • Können die Raumakustik negativ beeinflussen, falls nicht entsprechend gegengesteuert wird

Oft gefragte Details zu Raumhöhen in Gebäuden

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