Dachgaube

Dachgaube – Preise und Kosten

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Eine Dachgaube mutet vielen vielleicht althergebracht an. Dabei kann sie durchaus auch im modernen Neubau eine gute Figur machen. Wer also ein Massivhaus plant, sollte sich überlegen, ob er dabei nicht auf die bewährten Dachgauben setzen will. Gerade bei ausgebauten und bewohnten Dachstühlen lohnt sich die Realisation einer Dachgaube. Sie bringt nämlich viele Vorteile im Dachgeschoss mit sich. Dazu zählen:

  • Mehr Licht im Dachstuhl.
  • Höheres Platzangebot im ausgebauten Dachboden.
  • Optische Aufwertung des Erscheinungsbildes des gesamten Hauses.

Dabei lassen sich Dachgauben nicht nur in Häusern einsetzen, die nach dem klassischen Stil gebaut sind, sondern machen auch vor moderner Architektur nicht Halt und sorgen für ein ansprechendes, ausgefallenes Äußeres.

Wo liegen die Preise für Dachgauben?

Ob nun im Neubau oder nachträglich angebracht, die Planung einer Dachgaube ist mit Kosten verbunden. Und diese können je nach Art der Dachgaube sehr unterschiedlich ausfallen. Beeinflusst werden die Gesamtkosten durch verschiedene Faktoren, wie etwa der

  • Größe der Gaube, der
  • Zahl der Fenster, der
  • baulichen Ausführung und der
  • Form der Gaube

Daneben finden sich weitere preisbeeinflussende Faktoren auf der Bauseite. So können die Dachform des Hauses und die Einbaubedingungen vor Ort wesentliche Auswirkungen auf die Kosten einer Dachgaube haben. Gerade das Satteldach (Was ist ein Satteldach?) kann die Dachgaube zum teuren Vergnügen machen. Abhängig ist dies davon, wie ausgeprägt die Abstützmaßnahmen im Inneren erfolgen müssen.  

Die Dachgaube selbst planen

Dachgauben können selbst geplant und gebaut werden. Grundsätzlich ist dabei zu berücksichtigen, dass jeder Bau einer Dachgaube eine Baugenehmigung benötigt. Das macht außerdem die Beauftragung eines Architekten notwendig. Dieser muss nun die Art und die Ausführung des Dachaufbaus bei seiner Planung berücksichtigen. Auch die Dachsparren müssen mit integriert werden. Die Kosten für die geplante Dachgaube sollten daher in einem Budget für den Architekten begrenzt werden. Doch schon bei sehr einfachen Konstruktionen und einem Dach, das eher keine Probleme erwarten lässt, sind Kosten im fünfstelligen Bereich durchaus üblich. Mit mindestens 20.000 Euro sollten Bauherren für die Dachgaube rechnen. Das ist aber nur der untere Grenzwert, nach oben gibt es, wie so oft, selbstverständlich keine Grenzen.  

Fertige Dachgauben verwenden?

Als Alternative zur selbst geplanten und gebauten Dachgaube können sich Bauherren ebenfalls für eine so genannte Fertiggaube entscheiden. Die gibt es mittlerweile in unzähligen Varianten und Ausführungen, so dass keine Wünsche offen bleiben. Der große Vorteil hierbei ist, dass die Kosten für die Dachgaube als solches von vornherein feststehen und man mit diesen fest kalkulieren kann. Allerdings ergeben sich hier wiederum deutliche Unterschiede für den Einbau der Dachgaube und ein Richtpreis lässt sich nur schwer vorhersagen.Beispielprojekt für Dachgauben Um aber dennoch einen ungefähren Kostenrahmen zu nennen, wollen wir dies am Beispiel verdeutlichen. Die Voraussetzungen sind klar:

  • Kleine Gaube auf einer Dachseite
  • Große Gaube auf der anderen Dachseite
  • Neuwertiges Dach mit einfachen Abstützmaßnahmen
  • Einbau einer Schleppgaube in einfachster Ausführung
Die Kosten setzen sich dabei wie folgt zusammen:
Große Gaube – Abmessungen = 1,52 x 4,19 Meter6.000 €
Einbaukosten für große Gaube3.400 €
Transportkosten für große Gaube950 €
Gesamtpreis große Gaube10.350 €
Kleine Gaube – Abmessungen = 1,30 x 1,40 Meter3.200 €
Einbaukosten für kleine Gaube2.800 €
Transportkosten für kleine Gaube650 €
Gesamtpreis kleine Gaube6.650 €
Anschluss des Dachausbaus (vorhanden) an die Gauben4.000 €
Gesamtkosten beide Gauben21.000 €

Welche Kostenarten fallen für die Dachgaube an?

Wer eine Dachgaube plant, der muss natürlich verschiedene Kostenarten tragen. Diese lassen sich wie folgt aufgliedern:

  • Statische Berechnung (Ingenieur oder Architekt)
  • Liefergebühren (abhängig von Lieferweg und Gaubengröße)
  • Kosten für den Kraneinsatz
  • Gerüstkosten (Miete für das Gerüst, Gerüstauf- und –abbau)
  • Dachöffnung
  • Überarbeitung der Dacheindeckung an den Rändern
  • Kosten für die Gaube an sich
  • Kosten für die Dacheindeckung der Gaube
  • Fenster für die Gaube (Rechteckfenster sind günstiger als Sonderformen, wie ein Rundbogenfenster)
  • Arbeitszeit des Dachdeckers

Zusätzlich kommen noch die Kosten für den Innenausbau dazu, der ebenfalls, je nach Ausführung, mit einigen Tausend Euro zu Buche schlagen kann.  

Tipp der Radaktion für Ihre Fenster in der Gaube:

Kunststofffenster sind die ideale Ergänzung zum Massivhaus. Schon im Hinblick auf das GEG erfüllen sie alle erforderlichen Vorschriften. Kunststofffenster sind in der Anschaffung nicht nur günstiger als Holzfenster, sondern lassen sich zudem auch noch wunderbar reinigen. Ein weiterer Vorteil ist, dass man Kunststofffenster nicht mehr streichen muss. In Verbindung mit der richtigen Verglasung können Kunststofffenster, sogar den für Passivhäuser vorgeschriebenen Uw-Wert von 0,8 W/(K•m²) erreichen. Das spart nicht nur Energie, sondern steigert den Wohlfühlfaktor ungemein. Für die richtigen Kunststofffenster empfehlen wir www.fensterhandel.de. Hier lassen sich die einzelnen Komponenten über einen Konfigurator zusammenstellen. Fenster Preise können so kinderleicht gegenübergestellt werden. Außerdem erhält man deutsche Markenqualität zu Top-Preisen.  

Gibt es Sparmöglichkeiten beim Einbau einer Dachgaube?

Bei den doch recht hohen Kosten für die Dachgaube stellen sich viele Bauherren zu Recht die Frage, ob es Einsparmöglichkeiten gibt. Und die kann zum Glück mit Ja beantwortet werden. Wer zum Beispiel einen Ausbau oder eine Renovierung des Dachstuhls plant, kann diesen gleich mit dem Anbau der Dachgaube kombinieren. Dadurch lassen sich viele Arbeitsschritte der Handwerker zusammenlegen und sie müssen nur einmal kommen. Das verringert die Arbeitszeit und damit die Kosten. Außerdem sollte mit dem Einbau der Dachgaube auch gleich an die Dämmung gedacht werden. Wird diese verbessert, können Bauherren staatliche Zuschüsse für ihr Umbauvorhaben beantragen. Die KfW vergibt hier zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Daher sollte eine energetische Sanierung von Anfang an mit in die Planung einfließen. Welche Bedingungen erfüllt werden müssen, um den staatlichen Zuschuss oder ein günstiges Darlehen zu erhalten, kann man direkt bei der KfW erfahren.  

Wie sieht die richtige Verkleidung von Dachgauben aus?

Die Dachgaube wird für ein harmonisches Gesamtbild in der Regel ebenso verkleidet wie das Haus. Bei einer Schieferfassade wird also auch die Dachgaube mit Schiefer verkleidet. Bei einem Schieferdach ist auch die Gaube mit Schiefer eingedeckt. Dennoch gibt es Abweichungen, etwa die Verkleidung der Dachgaube mit Holzpaneelen. Wichtig ist, dass der optische Gesamteindruck stimmt. Und da für die Dachgaube eine Baugenehmigung und damit verbunden die Planung durch den Architekten erforderlich ist, wird dieser vermutlich auch die Verkleidung der Dachgaube vorgeben. Für die Verkleidungsarten müssen die Voraussetzungen stimmen. Wer eine Schieferverkleidung wünscht, muss eine Konterlattung vorsehen. Außerdem ist die Verkleidung auf die Wärmedämmung des Hauses abzustimmen. Hier sollte man unbedingt Rücksprache mit dem Architekten halten, was möglich ist und was nicht und wie sich das Ganze dann auf die Kosten der Dachgaube auswirkt. Wer sich für die Verkleidung der Dachgaube mit Holz interessiert, sollte auch um dessen Nachteile wissen. Der Instandhaltungsaufwand ist bei Holz höher als bei anderen Verkleidungsvarianten. Grund dafür sind die regelmäßig nötigen Schutzanstriche. Da aber der Dachbereich oft schwer zugänglich ist, sind diese Anstriche mit einem recht hohen Aufwand verbunden.

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